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Donnerstag, 10. Januar 2013

Über Akzeptanz und die kleinen Freuden im Alltag

Die erste Schulwoche nach den Ferien ist soweit geschafft - yeah! Am Anfang der Woche habe ich das erste Mal mit Grünkern experimentiert. Leider ist mir aufgefallen, dass ich nur Grieß hatte und keinen Schrot, ich hab es trotzdem mit der veganen Bolognese versucht. Dafür habe ich den Grünkern zuerst etwas angeröstet und dann mit Gemüsebrühe abgelöscht, quellen lassen, dann später mit Gemüse angebraten, mit Tomaten abgelöscht und einkochen lassen. Geschmacklich sehr überzeugend, wahrscheinlich mache ich aus dem restlichen Grieß irgendwelche Bratlinge (dafür ist die Konsistenz super). Mal sehen :-)


Bis Mittwoch habe ich vegan in der Schule durchgehalten, dann war mein Vorrat an veganen Aufstrichen erst mal erschöpft. Heute gab es dafür in der Schule einen leckeren Wrap mit Feldsalat, Möhren- und Gurkenstreifen, und obwohl nur Rohkost drin war, erntete ich selbst von den überzeugtesten Fleischfressern neidische Blicke als ich ihn aus der Dose holte, hehe ;-) Aber ehrlich, für die Schule oder für unterwegs ist das echt eine super Idee, lässt sich ja gut einpacken. Ich weiß gar nicht, warum ich darüber bisher nicht nachgedacht habe!

Auf jeden Fall war ich ziemlich baff, als ich am Mittwochabend von der Schule kam. Meine Mutter hatte gekocht, es standen ein Topf und eine Auflaufform auf den Herd, und daneben lagen zwei kleine Zettelchen...


Vielleicht denkt sich der ein oder andere, 'Mensch, da ist doch nichts dabei', aber ich war doch schon sehr gerührt. Ich fordere von meiner Mutter nicht, dass sie extra für mich kocht, in letzter Zeit mache ich mir alles selbst. Dem entsprechend war das für mich eine große Geste und ich habe mich wirklich sehr gefreut.
Die Suppe war übrigens eine Kürbissuppe von meiner Mutter mit Kürbis ;-), Möhren, Kartoffeln und noch irgendetwas, meine Mutter wollte sogar eigentlich noch Kokosmilch rein machen! Und das eigenständig! Bisher war ich die einzige im Haus, die die gute Kokosmilch auch verarbeitet hat, aber meine Mutter? Auch jetzt muss ich noch schmunzeln, und ich glaube, ich bewirke doch mehr, als ich gedacht hatte.

Die Suppe war auf jeden Fall ziemlich lecker, dazu gab es heute noch ein bisschen Feldsalat mit Honig-Senf-Dressing.


P.S.: Sogar mein Vater sagte, er wolle in Zukunft keine bzw. nicht so viel Wurst essen. Hell yeah!

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