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Hallo, ich bin Lisa, 19 Jahre alt und werde dieses Jahr mein Abitur machen. Danach möchte ich Pharmazie studieren, schwanke aber immer noch hin und wieder zu Ökotrophologie.

Gutes Essen ist wohl eines der Hauptmerkmale meiner Familie, mit Kindesalter bin ich mit dem Kochen und vor Allem dem Backen aufgewachsen. Ich habe eine große (wirklich, sehr große) Familie und wir wohnen fast alle auf einem Haufen (bis auf ein paar Ausnahmen nicht mehr als 30 km entfernt). Unsere Familienbande ist sehr eng und jeder Geburtstag wird mit massig Kuchen und Abendessen gefeiert. So ist das eben bei uns und das wird sich wohl auch nie ändern – das will ich aber auch gar nicht.

Ich weiß nicht, wann es angefangen hat, ich würde sagen so etwa vor 4 Jahren, da entdeckte ich die Küche für mich. Ich habe so viel gebacken und gekocht, dass meine Mutter schon immer einen kleinen Nervenzusammenbruch bekommen hat, wenn sie die Sicherung für den Ofen wieder hat klicken hören oder der Mixer in der Küche auftönte. Das ging sogar bis zum zeitweiligen „Küchenverbot“. ;-)

Aber in meiner Familie hat Fleisch schon fast Tradition. Nun bin ich jetzt Vegetarierin, und somit – soweit ich weiß – die einzige in der ganzen Familie. Und als ob das nicht schon genug wäre, lebe ich jetzt seit Anfang 2013 fast vegan – soweit es eben geht. Die Gründe dafür sind zum Teil sehr unterschiedlicher Natur. Mit diesem Blog will ich meine Erfahrungen dokumentieren, vielleicht sogar den einen oder anderen inspirieren. 

Ich weiß, dass es sehr schwer sein wird, vor Allem bei den kommenden Familienfesten, aber ich denke, ich mache einfach kurzen Prozess und sie werden sich schon daran gewöhnen. Ich werde auf viel verzichten müssen (was mir bestimmt nicht leicht fallen wird, vor Allem in Gesellschaft), vieles ablehnen müssen und dabei riskieren, jemanden zu kränken oder zu enttäuschen – aber das nehme ich in Kauf. Der Jahreswechsel von 2012 auf 2013 war noch sehr unsicher, ich habe immer gesagt, ich sei noch längst keine Veganerin und das wäre schon alles okay, aber das war es nicht. Denn umso mehr ich las und umso mehr ich über meine Ernährung und die Lebensmittelindustrie, dieses ganze System nachdachte, desto fester wurde mein Entschluss: Ich will vegan leben. 

Es gibt unzählige Dinge, die ich nie wieder essen werde, obwohl ich sie echt gerne gegessen habe. Aber selbst jetzt, wo ich noch nicht vollends vegan leben kann, verlieren all diese Dinge schon an Wert und Reiz. Ich fühle mich schlecht, wenn ich sie esse, obwohl es mir gut schmeckt. Es ist einfach wie mit dem Fleisch – ich kann meine Gedanken nicht verdrängen. Und schon diese wenigen Wochen verleihen mir so viel Schwung und Lebenskraft, dass ich daran auch gar nichts mehr ändern will. Ich weiß nicht, wann ich mich das letzte Mal so gut gefühlt habe – ich glaube, ich war noch nie so sehr mit mir im Reinen wie jetzt. Auch wird es ein Riesenspaß werden, die Buffets auf unseren Festen heimlich vegan zu gestalten und hoffentlich die einen oder anderen Paar Augen zu öffnen.

Insofern glaube ich mit dem Veganismus einer der wichtigsten Entscheidungen meines Lebens getroffen zu haben – und auch eine der schönsten. :-)


Kontakt

entweder hier über den Blog oder e-mail an fascinationfood@yahoo.de
Ich bin auch auf Facebook :)

2 Kommentare:

  1. Hallo liebe Bloggerin! :)

    Mir gefällt dein Blog sehr.
    Ich mag deinen Schreibstil und deine Rezepte hören sich sehr lecker an. :)
    Du animierst mich dazu alte Gewohnheiten aufzugeben - den Tieren zuliebe.

    Mach bitte weiter so! ♥ :)

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  2. Tagchen auch :)

    ich finde die Seite ist dir echt gelungen! Du hast meinen Respekt, ich stell mir das sehr anstrengend und zeitaufwendig vor, immer vegan zu kochen. Aber du bist wirklich inspirierend und vielleicht probiere ich es auch mal aus:)
    Echt super und mach weiter so! :)


    LG airaM

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