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Mittwoch, 28. August 2013

Entdeckt: Grüne Smoothies!

Vor dem Urlaub lieferte mir der UPS-Mann ein großes Paket. Darin war mein neuer Mixer! Als ich in einem Video von den Umsteigern gesehen hatte, wie sie in kürzester Zeit aus Cashews Mehl machten und aus diesem Mehl dann Cashewsahne, war ich total begeistert. Zeitgleich beschäftigte ich mich mit Rohkost und speziell grünen Smoothies. Ich war hin und weg und es dauerte nicht lange, da war das Objekt der Begierde (v. A. auf Grund der vielen guten Bewertungen) bestellt.
Einen neuen Mixer wollte ich sowieso; eine Zeit lang hatte ich einen großen Standmixer von meiner Schwester (von Phillips), aber der war mir viel zu groß und zu sperrig - konnte ich nicht gebrauchen. Nachdem ich meinen neuen Blender jetzt schon einige Male in Betrieb genommen habe, muss ich sagen, dass dieser die perfekte Größe für mich hat. Ich habe zwar das XL-Paket bestellt (und ich denke, das lohnt sich auch auf jedenfall), reicht mir die mittlere Größe für mich im Moment noch völlig aus. Der Mixer ist schön klein und findet so auch in unserer chronisch-überfüllten Küche seinen Platz, ohne dass meine Mutter einen Nervenzusammenbruch kriegt ("Gott Kind, was hast du da schon wieder bestellt!").

Auf jeden Fall wollte ich dann auch direkt mal mit den grünen Smoothies starten - und ich war begeistert. Für mich reicht die "Smoothigkeit" vom PB völlig aus. Für mein Anfängerrezept habe ich Feldsalat und eine Banane gewählt. Ich denke, man sollte höchstens 2-3 Zutaten kombinieren - das ist erstens einfacher und zweitens kann man so auch noch die Zutaten, die man vermixt hat, rausschmecken. Flüssigkeit sollte man meiner Meinung nach auf jeden Fall dazugeben, denn sonst wird es viel zu dick. Außerdem gebe ich noch 1 TL Öl (ich benutze Walnussöl) dazu, damit der Körper auch die fettlöslichen Vitamine (das sind übrigens die Vitamine A, D, E und K) aufnehmen kann. Zudem rundet das den Smoothie auch geschmacklich ab. :-)
Da ich mein Mixgefäß zum Mixen quasi auf den Kopf stelle, gebe ich den Feldsalat zuerst in das Gefäß, dann die Bananen.


Grüner Smoothie für Anfänger

2 handvoll Feldsalat
1 Banane
ca. 150-200 ml Wasser, bzw. soviel wie nötig
1 TL Öl
optional: 1-2 TL Agavendicksaft zum Süßen

Den Feldsalat verlesen und in den Mixer geben, die Bananen grob zerkleinern und ebenfalls dazugeben. Mit 100 ml Wasser und 1 TL Öl auffüllen und für ca. 30 Sekunden mixen. Falls es noch zu grob ist, 1 Minute pausieren und nochmal für 30 Sekunden mixen. Fertig.

Vorher - Nachher: nach 30 Sekunden mixen

Montag, 26. August 2013

Super Schokokuchen & mein veganer Streifzug in Holland

Soso, lang nichts mehr gepostet hier. Dabei kommt es mir gar nicht so lang vor. Denn ich bange immer noch um meinen Studienplatz für Pharmazie – ich bekomme erst im September Bescheid!

Ich war jedenfalls froh, dass mein Freund und ich dann doch noch in Urlaub gefahren sind. Eine Woche nach Holland. Einfach ans Meer und alles Nervenaufreibende zu Hause lassen. Hat auch funktioniert!

Vor dem Urlaub aber musste ich noch ein Rezept testen, denn ich hatte meiner Schwester zum Geburtstag eine tolle Guglhupfform besorgt und wollte ihr gleich eine selbstgemachte Backmischung dabei legen. Da ich aber selber noch nie einen Guglhupf gebacken habe (Warum ist mir schleierhaft – ich bin jetzt schon verliebt und brauche unbedingt auch so tolle Formen!!!), und ich nicht wusste, wieviel Teig ich dafür brauche, habe ich die alte, verstaubte Guglhupfform meiner Mutter (die glaube ich sogar von meiner Oma ist!) rausgekramt und habe darin diesen Schokoladenkuchen testgebacken. Und er war einfach phänomenal. Total saftig. Genau das, was ich mir unter einem guten Schokoladenkuchen vorstelle. Ich hatte die 1 ½ fache Menge genommen, aber um eine 2,5 Liter Guglhupfform auszufüllen, würde ich die doppelte Menge nehmen (habe ich auch für die Backmischung gemacht). Das Rezept habe ich übrigens auch noch auf anderen Seiten  (bzw. hier) gefunden (Suchbegriff: „best vegan chocolate cake ever“). ;-)
Bei der Zuckermenge kann man natürlich selbst entscheiden. Ich nehme meistens dann doch deutlich weniger als in den amerikanischen Rezepten angegeben, aber durchaus mehr als z.B. C von Totallyveg!. Auch mische ich mittlerweile bei fast allen Rezepten braunen Rohrohrzucker mit meinem selbstgemachten, weißen Vanillezucker. Das sieht auch bei der selbstgemachten Backmischung total super aus! Ich Trottel habe nur leider verpasst ein Foto von der Backmischung zu machen – und dabei war sie sooo schön! Hatte extra dazu ein großes Einmachglas (mit diesen Bügelverschlüssen) gekauft, die einzelnen Zutaten reingeschichtet, verschlossen und dann mit braun-weiß gepunktetem Geschenkband verziert. An den Bügel habe ich dann die Backanweisung gehangen. Ein wirklich tolles Geschenk, wie ich finde. Liebevoll selbstgemacht.

Zum Glück hab ich ein Bild vom Kuchen! :)


Im Urlaub durfte ich feststellen, dass die Niederlande sehr veganfreundlich ist. Neben Vanille, Schoko- & Karamellvla von Alpro, habe ich in den örtlichen Supermärkten (Attent & Emté) vegane Haselnusscreme und jede Menge verschiedener, veganer Kekse (unter Anderem in der typischen Butterkeksform) zu Discountpreisen gefunden. Das Glas Haselnusscreme zwischen 1-2€, die Butterkekse glaube ich um die 50 Cent. Natürlich habe ich mich gleich mal mit ein paar Packungen eingedeckt.
Ich denke, wenn man nah an der Grenze wohnt, lohnt sich ein "Shoppingausflug" in die Niederlande. Sowas lässt sich natürlich gut mit einem Tagestrip verbinden, da in den Niederlanden viele Supermärkte auch sonntags aufhaben! Auch habe ich schon öfter gehört, dass man dort wohl ebenfalls ganz gut & günstig Backzutaten und –zubehör bekommt.


Wir hatten einen kleinen Bungalow auf einem Campingplatz direkt am Meer gebucht. Ich hatte viele Lebensmittel mitgenommen, vor Allem viele Basics und einfache Sachen, um auch im Urlaub möglichst vegan zu leben. Hier eine kleine Liste, was ich so mitgenommen habe:

- Nudeln und Reis
- Tomatensauce mit gegrilltem Gemüse
- Salz, Pfeffer, Tomatenmark
- Essig & Olivenöl
- einen Messbecher
- Sojamilch und Pflanzensahne zum Kochen
- veganer Aufschnitt
- Margarine (Deli)
- Schwarzbrot
- Marmelade, Erdnussbutter, Schokoaufstrich, Agavendicksaft
- Kakaopulver
- etwas Zucker, Mehl & Backpulver
- getrocknete Tomaten und Pinienkerne für mein momentanes Lieblingsgericht
- Bananen, eine Gurke und kleine Tomaten
- und eine Fertigmischung für veganen Kaiserschmarrn (man musste einfach nur Sojamilch hinzugießen, war lecker!)

lecker!


Wir haben auch dementsprechend einfach gegessen: Nudeln mit Tomatensoße, Antipasti, Salat, einmal hatten wir eine leckere Reispfanne mit Zucchini und Paprika, und natürlich die leckere Frühlingszwiebel-Antipasti. Und jeden Abend haben wir dann einen leckeren, veganen Kakao getrunken.
Meistens hatten wir etwas zu viel gekocht; zum Glück hatte ich ein paar Frischhalteboxen dabei – so konnten wir die Reste am nächsten Tag gut unterwegs mitnehmen.