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Montag, 23. September 2013

Von nächtlichen Cookie-Back-Aktionen und California Rolls

Mein Heißhunger auf jegliche tollen Lebensmittel und Speisen scheint zwischen 23:00 und 24:00 Uhr jeden Tag einen neuen Höchstwert zu erreichen, vor Allem Sonntags. Ich kann es meist kaum abwarten, am nächsten Tag in den Supermarkt zu düsen und Zutaten für irgendwelche Rezepte zu kaufen, die ich auf unzähligen Blogs und Rezepteseiten entdecke. Dieses Wochenende habe ich dem täglichen Spektakel die Krone aufgesetzt:

Nach einer wahren Sushi-Orgie am Freitag bekam ich gegen Mitternacht plötzlich unglaubliche Lust auf Kuchen. Und ich hätte auch Kuchen gebacken, aber da Kekse (die fast so toll sind wie Kuchen) einfach schneller gehen und warm auch super schmecken, habe ich mich dafür entschieden ein Rezept aus meinem neuen Cookie-Buch zu backen.
So saßen wir also um halb eins nachts mit einem Blech frisch gebackener Cookies vor dem Fernseher! :-D 


Am Freitag habe ich dann auch das erste Mal California Rolls bzw. Inside-Out-Sushi (gute Anleitung dazu HIER) gemacht. Als wir neulich bei Fräulein ChiChi Sushi essen waren, haben wir uns dort die "Philly Inside Out"-Rolle bestellt. Diese war mit Avocado, Gurke, Rucola und Frischkäse gefüllt, außen war natürlich Sesam und was ich besonders tricky fand kleine Schnittlauchröllchen! Das wollte ich unbedingt nachmachen. Den Frischkäse habe ich dabei jedoch weggelassen, Rucola hatte ich leider keinen mehr bekommen und dennoch... Diese Kombination schmeckt wirklich gut, vor Allem der Schnittlauch!

Die zweite Inside-Out-Rolle habe ich mit weißem Spargel und blanchierten Frühlingszwiebeln gefüllt. Für alle die Spargel mögen, ist das ein Traum. Die Kombination schmeckt einfach so herrlich frisch, und die Frühlingszwiebeln sind knackig! Die Idee, Frühlingszwiebeln als Sushifüllung zu benutzen, kam mir... sagen wir mal... fast im Schlaf. ;-) Habe ich erwähnt, dass ich total sushi-verrückt bin?

Die dritte Rolle war mit Avocado, Spargel und Mayonnaise gefüllt. Das mit der Mayo musste ich einfach mal ausprobieren, denn ich liebe "cremiges Sushi", wie ich es so schön nenne. Also eben weiche Füllungen wie Avocado oder auch Frischkäse. Als Abwechslung war das mal ganz nett, mit der Mayo, aber ich muss sagen, dass mir der Geschmack dann doch zu dominant war. Ich liebe Sushi und diesen Geschmack sowie auch das Mundgefühl der Kombination von Sojasauce, Reis und Füllung, und ich will eigentlich nicht, dass dieser tolle Genuss durch Mayo überdeckt wird. Daher werde ich sie nicht mehr im Sushi benutzen! ;-)


Neben Sushi und Cookies gab es vorige Woche auch veganen Flammkuchen nach diesem Rezept. Da ich nicht genug Sojasahne hatte, habe ich zur Hälfte Reissahne genommen. Das hat funktioniert, aber ich denke, dass Sojasahne allein dort besser ist. Meine Familie und ich fanden es auf jeden Fall lecker! Meiner Meinung nach ist das Rezept aber auch noch ausbaufähig... was aber eher den Teig betrifft, als das Topping. Wahrscheinlich würde der Teig in einem Steinofen auch viel besser schmecken, seufz. Wie gerne hätte ich einen Steinofen! Bin ich die einzige 19-Jährige, die von Steinofen, Küchengeräten, Gewürzen und Co. schwärmt? ;-)

veganer Flammkuchen mit Räuchertofu

Sonntag, 22. September 2013

Neue Grüne Smoothie Rezepte mit Möhrengrün

Dieses Kraut hat es mir in der letzten Woche wirklich angetan. Da ich zur Zeit mit mehr oder weniger starken Magenproblemen zu kämpfen habe, bin ich mittlerweile schon fast auf Flüssignahrung umgestiegen. Das Frühstück und das Abendessen ersetze ich durch grüne Smoothies, Mittags sind es oft nur ein paar Brote.
Jedenfalls vertrage ich die grünen Smoothies wirklich gut und einen Morgen ohne grünen Smoothie will ich nicht mehr missen. Denn sie machen mich wach, satt und zufrieden ein perfekter Start in den Morgen.

Für ihre Kürbissuppe brauchte meine Mutter Möhren und ich bat sie darum, welche mit Grün zu kaufen. Das Möhrengrün ist bei so ein paar Möhrchen ja wirklich üppig (nach einer Woche täglichen Smoothies habe ich immernoch was davon im Kühlschrank!) und es scheint wirklich sehr robust zu sein. Mit einer Schere habe ich die Stängel von den Möhren befreit und dann jeweils nur die oberen, dünneren Stängel mit Blättern abgezupft und diese ungewaschen in einen Gefrierbeutel gegeben. Nach mehreren Tagen im Kühlschrank sind sie immernoch erstaunlich trocken, da ist gar nichts dran (im Gegensatz zum Feldsalat, der ja schnell zusammenfällt und auch schnell schimmelt). Wenn ich mir einen Smoothie machen will, nehme ich mir ein paar handvoll davon raus und brause es in einem Sieb kurz ab. Mich stört es nicht, falls noch was Erde oder sonstiges dran sein sollte kommt sowieso in den Mixer.

Vom Geschmack her finde ich das Möhrenkraut sehr "frisch", aber irgendwie auch etwas würziger
schwer zu beschreiben. Die Kombination mit Birne hat mir richtig, richtig gut geschmeckt.

Möhrengrün-Birnen-Smoothie

2 handvoll Möhrengrün
1 reife Birne
1 Banane
ca. 200ml Wasser
1 TL Öl
1-2 TL Agavendicksaft, zum Süßen
1 Schuss Orangensaft (alternativ etwas Zitronensaft)
(Optional: noch eine Msp. gemahlene Vanille)


Und für die, die etwas mehr in ihrem Becher haben wollen:

Möhrengrün-Smoothie mit Birne & Mango

2-3 handvoll Möhrengrün
1 handvoll Feldsalat
1 Banane
½ Mango
1 Birne
1 EL Öl
ca. 300ml Flüssigkeit, ich hatte etwa Hälfte-Hälfte Wasser und Orangensaft
1-2 TL Agavendicksaft, zum Süßen

Donnerstag, 5. September 2013

It's all about ... Pfirsiche!

Jüngst durfte auch ich die positive Seite von sozialen Netzwerken am eigenen Leibe spüren. Durch eine Facebookgruppe bin ich auf ein Angebot ein paar sehr netter Menschen gestoßen, die die Pfirsiche ihres Baumes verschenkten –  und so kam es, dass in unserer Küche auf einmal ca. 10 Kilo Pfirsiche standen.
Ich freute mich wirklich sehr über das großzügige Angebot, denn früher kriegten wir zwar auch von ein paar Bekannten Pfirsiche, aber die haben inzwischen alle ihre Bäume raus gerissen, sodass es dieses Jahr keine gab. Meine Schwester wollte auch ein paar haben –  also nahmen wir den ganzen Sonntag die Küche in Beschlag und kochten Marmelade und Chutney!

Am Freitag hatte ich bereits Pflaumen-Chutney (das Rezept allerdings mit nur 150ml Balsamico) gekocht, das war echt lecker. Für die Pfirsiche hatte ich mir dieses Chutney-Rezept (mit Agavendicksaft statt Honig) rausgesucht, muss allerdings sagen, dass ich davon etwas enttäuscht war. Der Pfirsichgeschmack wurde einfach zu sehr überdeckt, es schmeckt zwar fruchtig und ist auch lecker (wenn auch nicht so lecker wie das Pflaumen-Chutney), aber halt irgendwie nicht nach Pfirsichen!
Das waren die beiden ersten Chutneys, die ich gekocht habe. Ich denke, festeres Obst und Gemüse eignet sich dafür besser. Die Pfirsiche zum Beispiel haben noch seeeehr viel Flüssigkeit abgegeben, und so mussten wir nach fast 1 ½ Stunden Kochzeit aufgeben (weil es einfach nicht eindickte) und haben mit Guarkernmehl nachgeholfen. Beim Pflaumen-Chutney war das überhaupt kein Problem, obwohl die Pflaumen natürlich auch noch Flüssigkeit abgegeben haben.

Pfirsich-Chutney vor und nach dem Kochen!
... und wozu isst man Chutney jetzt?

Tja, das habe ich mich auch gefragt. Mango-Chutney eignet sich zum Beispiel gut für asiatische süß-sauer Gerichte. Für herzhaftere Chutneys empfehlen viele Leute Fleisch oder Käse. Hmpf, ist jetzt alles nicht so vegan. Aber letzten Endes entscheidet der Geschmack, und da es im Grunde auch nur ein etwas aufwändigerer Dip ist, sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Ich kann es mir zum Beispiel gut für Salatdressings vorstellen. Oder etwas verdünnt für Sommerrollen (nachdem mir die fertiggekaufte Hoisin-Sauce ÜBERHAUPT NICHT geschmeckt hat, ja da stell ich mir das sehr gut vor!). Zu Brot passt es sowieso. Vielleicht auch als Dip für ausgebackenes Gemüse, Tofuspieße, Rohkost... Als Dip für jegliches Grillgut, sei es jetzt vegan oder nicht. Ihr seht also: kein Grund zum Verzweifeln. ;-)


Nun zur Marmelade. Die Pfirsiche waren eher klein, die Schale recht fest. Wir haben die Pfirsiche dann gehäutet. Die Haut lässt sich ganz einfach abziehen, wenn man die Pfirsiche in einer Schüssel mit heißem Wasser überbrüht, und sie darin auch etwas schwimmen lässt. Wenn man viele Pfirsiche verarbeiten muss, empfiehlt es sich außerdem, eine Schüssel mit Zitronensaft und kaltem Wasser bereitzustellen, in die man dann die fertig enthäuteten Pfirsiche tut. So werden sie nicht braun.
Wir haben normale Marmelade mit 1:1 Gelierzucker gekocht und ein raffiniertes Rezept mit Vanille, Thymian und 2:1 Gelierzucker. Das ist wirklich edel und ich freue mich schon darauf, mit dieser Marmelade einen Kuchen einzustreichen, denn sie ist einfach total himmlisch! ;-)


Raffinierte Pfirsichmarmelade mit Thymian und Vanille
(Rezept von Chefkoch.de)

1 kg Pfirsiche, entsteint (und ggf. enthäutet)
1 Vanilleschote
Saft von einer Zitrone oder ein Päckchen Zitronensäure
3 Zweige Thymian (nur die Blättchen, nicht die Äste)
1 Paket (500g) Gelierzucker 2:1

Die Pfirsiche kleinschneiden und mit Zitronensaft, Vanille und Thymian in einem großen Topf fein pürieren. Den Gelierzucker unterrühren und die Marmelade nach Packungsanweis


Von den restlichen Pfirsichen habe ich noch Pfirsichkompott eingekocht und einen Pfirsichlikör angesetzt. Ich hoffe er wird was dann poste ich das Rezept :-) Er riecht und schmeckt (upps) auf jeden Fall jetzt schon sehr aromatisch, hätte ich nicht gedacht. Und er ist sowas von rot geworden!

Und hier noch ein Nachtrag: Ein Bild von der wunderschönen Backmischung!

Mittwoch, 28. August 2013

Entdeckt: Grüne Smoothies!

Vor dem Urlaub lieferte mir der UPS-Mann ein großes Paket. Darin war mein neuer Mixer! Als ich in einem Video von den Umsteigern gesehen hatte, wie sie in kürzester Zeit aus Cashews Mehl machten und aus diesem Mehl dann Cashewsahne, war ich total begeistert. Zeitgleich beschäftigte ich mich mit Rohkost und speziell grünen Smoothies. Ich war hin und weg und es dauerte nicht lange, da war das Objekt der Begierde (v. A. auf Grund der vielen guten Bewertungen) bestellt.
Einen neuen Mixer wollte ich sowieso; eine Zeit lang hatte ich einen großen Standmixer von meiner Schwester (von Phillips), aber der war mir viel zu groß und zu sperrig - konnte ich nicht gebrauchen. Nachdem ich meinen neuen Blender jetzt schon einige Male in Betrieb genommen habe, muss ich sagen, dass dieser die perfekte Größe für mich hat. Ich habe zwar das XL-Paket bestellt (und ich denke, das lohnt sich auch auf jedenfall), reicht mir die mittlere Größe für mich im Moment noch völlig aus. Der Mixer ist schön klein und findet so auch in unserer chronisch-überfüllten Küche seinen Platz, ohne dass meine Mutter einen Nervenzusammenbruch kriegt ("Gott Kind, was hast du da schon wieder bestellt!").

Auf jeden Fall wollte ich dann auch direkt mal mit den grünen Smoothies starten - und ich war begeistert. Für mich reicht die "Smoothigkeit" vom PB völlig aus. Für mein Anfängerrezept habe ich Feldsalat und eine Banane gewählt. Ich denke, man sollte höchstens 2-3 Zutaten kombinieren - das ist erstens einfacher und zweitens kann man so auch noch die Zutaten, die man vermixt hat, rausschmecken. Flüssigkeit sollte man meiner Meinung nach auf jeden Fall dazugeben, denn sonst wird es viel zu dick. Außerdem gebe ich noch 1 TL Öl (ich benutze Walnussöl) dazu, damit der Körper auch die fettlöslichen Vitamine (das sind übrigens die Vitamine A, D, E und K) aufnehmen kann. Zudem rundet das den Smoothie auch geschmacklich ab. :-)
Da ich mein Mixgefäß zum Mixen quasi auf den Kopf stelle, gebe ich den Feldsalat zuerst in das Gefäß, dann die Bananen.


Grüner Smoothie für Anfänger

2 handvoll Feldsalat
1 Banane
ca. 150-200 ml Wasser, bzw. soviel wie nötig
1 TL Öl
optional: 1-2 TL Agavendicksaft zum Süßen

Den Feldsalat verlesen und in den Mixer geben, die Bananen grob zerkleinern und ebenfalls dazugeben. Mit 100 ml Wasser und 1 TL Öl auffüllen und für ca. 30 Sekunden mixen. Falls es noch zu grob ist, 1 Minute pausieren und nochmal für 30 Sekunden mixen. Fertig.

Vorher - Nachher: nach 30 Sekunden mixen

Montag, 26. August 2013

Super Schokokuchen & mein veganer Streifzug in Holland

Soso, lang nichts mehr gepostet hier. Dabei kommt es mir gar nicht so lang vor. Denn ich bange immer noch um meinen Studienplatz für Pharmazie – ich bekomme erst im September Bescheid!

Ich war jedenfalls froh, dass mein Freund und ich dann doch noch in Urlaub gefahren sind. Eine Woche nach Holland. Einfach ans Meer und alles Nervenaufreibende zu Hause lassen. Hat auch funktioniert!

Vor dem Urlaub aber musste ich noch ein Rezept testen, denn ich hatte meiner Schwester zum Geburtstag eine tolle Guglhupfform besorgt und wollte ihr gleich eine selbstgemachte Backmischung dabei legen. Da ich aber selber noch nie einen Guglhupf gebacken habe (Warum ist mir schleierhaft – ich bin jetzt schon verliebt und brauche unbedingt auch so tolle Formen!!!), und ich nicht wusste, wieviel Teig ich dafür brauche, habe ich die alte, verstaubte Guglhupfform meiner Mutter (die glaube ich sogar von meiner Oma ist!) rausgekramt und habe darin diesen Schokoladenkuchen testgebacken. Und er war einfach phänomenal. Total saftig. Genau das, was ich mir unter einem guten Schokoladenkuchen vorstelle. Ich hatte die 1 ½ fache Menge genommen, aber um eine 2,5 Liter Guglhupfform auszufüllen, würde ich die doppelte Menge nehmen (habe ich auch für die Backmischung gemacht). Das Rezept habe ich übrigens auch noch auf anderen Seiten  (bzw. hier) gefunden (Suchbegriff: „best vegan chocolate cake ever“). ;-)
Bei der Zuckermenge kann man natürlich selbst entscheiden. Ich nehme meistens dann doch deutlich weniger als in den amerikanischen Rezepten angegeben, aber durchaus mehr als z.B. C von Totallyveg!. Auch mische ich mittlerweile bei fast allen Rezepten braunen Rohrohrzucker mit meinem selbstgemachten, weißen Vanillezucker. Das sieht auch bei der selbstgemachten Backmischung total super aus! Ich Trottel habe nur leider verpasst ein Foto von der Backmischung zu machen – und dabei war sie sooo schön! Hatte extra dazu ein großes Einmachglas (mit diesen Bügelverschlüssen) gekauft, die einzelnen Zutaten reingeschichtet, verschlossen und dann mit braun-weiß gepunktetem Geschenkband verziert. An den Bügel habe ich dann die Backanweisung gehangen. Ein wirklich tolles Geschenk, wie ich finde. Liebevoll selbstgemacht.

Zum Glück hab ich ein Bild vom Kuchen! :)


Im Urlaub durfte ich feststellen, dass die Niederlande sehr veganfreundlich ist. Neben Vanille, Schoko- & Karamellvla von Alpro, habe ich in den örtlichen Supermärkten (Attent & Emté) vegane Haselnusscreme und jede Menge verschiedener, veganer Kekse (unter Anderem in der typischen Butterkeksform) zu Discountpreisen gefunden. Das Glas Haselnusscreme zwischen 1-2€, die Butterkekse glaube ich um die 50 Cent. Natürlich habe ich mich gleich mal mit ein paar Packungen eingedeckt.
Ich denke, wenn man nah an der Grenze wohnt, lohnt sich ein "Shoppingausflug" in die Niederlande. Sowas lässt sich natürlich gut mit einem Tagestrip verbinden, da in den Niederlanden viele Supermärkte auch sonntags aufhaben! Auch habe ich schon öfter gehört, dass man dort wohl ebenfalls ganz gut & günstig Backzutaten und –zubehör bekommt.


Wir hatten einen kleinen Bungalow auf einem Campingplatz direkt am Meer gebucht. Ich hatte viele Lebensmittel mitgenommen, vor Allem viele Basics und einfache Sachen, um auch im Urlaub möglichst vegan zu leben. Hier eine kleine Liste, was ich so mitgenommen habe:

- Nudeln und Reis
- Tomatensauce mit gegrilltem Gemüse
- Salz, Pfeffer, Tomatenmark
- Essig & Olivenöl
- einen Messbecher
- Sojamilch und Pflanzensahne zum Kochen
- veganer Aufschnitt
- Margarine (Deli)
- Schwarzbrot
- Marmelade, Erdnussbutter, Schokoaufstrich, Agavendicksaft
- Kakaopulver
- etwas Zucker, Mehl & Backpulver
- getrocknete Tomaten und Pinienkerne für mein momentanes Lieblingsgericht
- Bananen, eine Gurke und kleine Tomaten
- und eine Fertigmischung für veganen Kaiserschmarrn (man musste einfach nur Sojamilch hinzugießen, war lecker!)

lecker!


Wir haben auch dementsprechend einfach gegessen: Nudeln mit Tomatensoße, Antipasti, Salat, einmal hatten wir eine leckere Reispfanne mit Zucchini und Paprika, und natürlich die leckere Frühlingszwiebel-Antipasti. Und jeden Abend haben wir dann einen leckeren, veganen Kakao getrunken.
Meistens hatten wir etwas zu viel gekocht; zum Glück hatte ich ein paar Frischhalteboxen dabei – so konnten wir die Reste am nächsten Tag gut unterwegs mitnehmen.

Freitag, 26. Juli 2013

Schnelle Antipasti mit Frühlingszwiebeln

Als ich gestern morgen aufgestanden bin, habe ich mit meinen Eltern beim Frühstück Volle Kanne geguckt, und dort machten die Leute gerade verschiedene Antipasti. Meine Eltern waren begeistert und meinten: "Das könnten wir doch heute Abend machen!" Nun ja, meistens wird daraus dann doch nichts, aber gestern Abend haben mein Papa und ich dann wirklich in der Küche gestanden und bereiteten eines dieser Rezepte zu. Wir machten "Frühlingslauch mit getrockneten Tomaten", und das hat wirklich super geschmeckt. Total einfach und schnell gemacht, trotzdem irgendwie edel.
Ich poste das Rezept jetzt mal hier, wie ich es machen würde - und zwar mit weniger Oliven, dafür mit mehr Tomaten ;-) ich bin kein Olivenfreund. Wir hatten ein Glas getrocknete Tomaten in Öl (280g) genommen und ein Glas Oliven (155g Abtropfgewicht). Beim nächsten Mal würde ich dann aber wegen der doch sehr öligen Tomaten, weniger Olivenöl nehmen, vielleicht so 70ml.
Meine Eltern und ich haben die Menge unten zu dritt verputzt, aber mit Brot als ganze Mahlzeit, und nicht als Vorspeise. Ich kann mir das Rezept aber auch gut als "Salat" vorstellen, die Frühlingszwiebeln in mundgerechte Stücke geschnitten.

Frühlingszwiebeln mit Tomaten-Oliven-Pinienkern-Vinaigrette

2 Bund Frühlingszwiebeln (300-400 g)
100-150g Oliven
1 Glas (280 g) getrocknete Tomaten, in Öl
100 g Pinienkerne
etwa 70 ml Olivenöl
1 TL weißer Balsamico
Salz, schwarzer Pfeffer (frisch gemahlen)

Die Pinienkerne ohne Öl in einer heißen Pfanne rösten, in eine Schüssel geben und beiseite stellen.
Tomaten gut abtropfen lassen, dann Tomaten und Oliven zerkleinern. Tomaten, Oliven, Pinienkerne in eine Schüssel geben und mit dem Olivenöl und 1 TL weißem Balsamico gut vermischen.
Frühlingszwiebeln putzen und je nach Größe eventuell noch halbieren. In siedendem Salzwasser 2-4 Minuten blanchieren, dann in Eiswasser abschrecken (oder im Sieb mit reichlich kaltem Wasser).
Frühlingszwiebeln auf den Tellern anrichten und die Vinaigrette darüber geben. Mit frisch gemahlenem Salz und schwarzem Pfeffer würzen.

Dienstag, 23. Juli 2013

Spicy Almond-Apricot-Pie – Yummy Yummy in my Tummy!

Der Kuchen stand schon ewig auf meiner Liste, ich bin nur einfach nie dazu gekommen, ihn zu backen. Er ist aus dem Buch "Vegan Pie in the Sky", und auch dieser Kuchen war einfach wieder richtig toll. Aus den Büchern kann man wirklich blind alles nachbacken und es schmeckt (bisher) auch wirklich alles! Echt super...
Mittlerweile denke ich gar nicht mehr über Eier beim Backen nach. Meine Kuchen und Cupcakes werden alle so saftig, wer braucht schon Eier? Für mich ist es selbstverständlich geworden. Man braucht sie einfach nicht! Man kann Rezepte umrechnen, wie man will  da gibt's keine Probleme mehr mit ⅔ Eiern ;-)

Was ich jedoch an den Rezepten gar nicht mag, sind die amerikanischen Cup Angaben. Klar, irgendwann hat man alles einmal abgewogen, aber irgendwie nervt es trotzdem immer wieder. Mal ist ein Cup Mehl 120g, mal 150, usw. Das liegt daran, dass sich die Zutaten natürlich unter Druck verdichten. Diese Cups sind vielleicht bei Flüssigkeiten ganz nett, aber bei festen Zutaten einfach sowas von ungenau!!! Ich hasse das (aaaaaaaaah). :-D
Deshalb denke ich auch, dass die Angaben die ich für diesen Kuchen habe, nicht so ganz stimmen können, also gebe ich auch mal lieber die Cupangaben an...

Der Kuchen jedenfalls (um mich mal nicht weiter aufzuregen!), war wirklich lecker und saftig. Die Aprikosen habe ich aus der Dose genommen, die waren mir aber schon einen Ticken zu süß.


Almond-Apricot-Pie

⅔ cup (ca. 110g) gemahlene Mandeln
½ cups (ca. 220g) Mehl
2 TL Backpulver
½ TL Natron
½ TL Salz
¼ TL Zimt
¼ TL Caramon
250ml Sojamilch
2 TL Apfelessig oder Obstessig
⅔ cup (ca. 160g) Zucker
90 ml Öl
½ TL Vanilleextrakt
ein paar Tropfen Bittermandel-Aroma
Aprikosen (oder auch Pfirsiche oder Äpfel)

Ofen auf 180°C vorheizen. Den Boden Springform mit Backpapier auslegen und die Ränder mit Margarine einfetten.
In einer Rührschüssel gemahlene Mandeln, Mehl, Backpulver, Natron, Salz, Zimt und Cardamon mischen.
In einem Messbecher Sojamilch und Essig verrühren und etwas gerinnen lassen, dann Zucker, Öl, Vanille-Extrakt und Mandelaroma einrühren.

Bevor wir den Teig zusammenrühren, bereiten wir erst das Topping zu: Aprikosen oder Pfirsische von Stielen und Kernen befreien (wenn man keine aus der Dose nimmt) und in ca. 1cm dicke Scheiben schneiden. Den Rohrohrzucker (alternativ braunen Zucker) und Zimt gut mischen.

Nun den Teig zusammenrühren: eine Mulde in die trockenen Zutaten drücken und die Sojamilch-Mischung hineingeben. Mit einem Löffel oder einem Teigschaber mischen, bis sich alles vermischt hat (ein paar Klümpchen sind okay…). Den Teig in die Form geben und die Fruchtscheiben spiralförmig in den Teig drücken, dabei von außen nach innen arbeiten. Zuletzt die Zimt-Zucker-Mischung gleichmäßig auf den Pie streuen.

Auf der mittleren Schiene des Backofens ca. 45-50 Minuten backen, bis ein Zahnstocher in der Mitte des Pies mit ein paar feuchten Krümeln herauskommt (aber nicht flüssig!). Aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter etwa 20 Minuten abkühlen. Dann aus der Form lösen, Backpapier abziehen, und auf einer Kuchenplatte anrichten.

Montag, 15. Juli 2013

Raffinierter Möhren-Rohkost-Salat

Neben unserer selbstgemachten Erdbeermarmelade gab es letzte Woche auch noch jede Menge anderer Leckereien. Ein Arbeitskollege bei meinem Nebenjob hat immer das ganze Auto voller Erdbeeren, Gurken, Tomaten oder sonstigem Obst und Gemüse (bisher alles bio!), was er netterweise immer verschenkt ;-) Letzte Woche hatte er was ganz tolles für mich: Herzgurken! Sehen einfach toll auf einem Brot aus, findet ihr nicht?


Am Montag überkam mich wie so oft in letzter Zeit mal wieder das Asia-Fieber und ich musste unbedingt etwas kochen, was den Brokkoli- und Räuchertofuresten im Kühlschrank sehr gelegen kam. Ein bisschen Currypaste, ein bisschen (oder auch ein bisschen mehr…) Erdnussbutter – herrlich.


Und wenn ich grad mal keine Lust auf Curry habe, dann will ich Sushi (am liebsten jeden Tag). Aber da ich nicht immer Lust habe, den Reis vorzubereiten und zu rollen, mache ich mir manchmal einfach einen Sushi-Salat, wenn wir normale Reisreste im Kühlschrank haben. Leider ist der Sushisalat nicht so befriedigend, was meine Sushilust betrifft, schafft jedoch wesentlich schneller Abhilfe, wenn ich mal wieder ganz schnell was Tolles zu Essen brauche.


Über das Wochenende hatten wir Besuch von meiner Tante und meinem Onkel und waren in Aachen, wo wir in einem türkischen Restaurant eingekehrt sind. Dort hatte ich einen wirklich großen und wunderbaren Teller mit gebratenem Gemüse auf Auberginenmus und noch 3 anderen Dips, Brot und Börek; allerdings beschlich mich das Gefühl, dass sich auf meinem Teller ein paar unvegetarische Sachen eingeschlichen hatten; die eindeutigen Verdächtigen hat mein Vater gegessen, beim Börek war ich mir nicht sicher (hatte erst Käse, dann später was anderes) und ich hatte hinterher ein ganz ungutes Gefühl… da wird einem sofort übel, wenn man denkt, man hätte Fleisch gegessen… Aber nun gut, da lässt sich jetzt nichts mehr dran ändern, in Zukunft muss ich besser aufpassen! Lecker war’s trotzdem, vor Allem das Auberginenmus und ein spezieller Joghurtdip mit Karottenraspeln, der ganz hervorragend gewürzt war.


Zu Hause haben wir natürlich aber auch geschlemmt. Ich habe endlich den Möhren-Birnen-Salat mit Rauchmandeln aus der Greenbox von Tim Mälzer nachgemacht (klasse Buch!), und der war wirklich edel –  einfach mal was ganz Anderes. Dazu gab es kleine, frische Pellkartoffeln mit Leinöl und lediglich etwas Salz und Pfeffer. Richtig gut!


Rohkostsalat mit Möhren, Birnen und Rauchmandeln
400 g Möhren
1-2 Birnen, je nach Größe
4 Stängel Petersilie
2 EL Rauchmandeln
2 EL Zitronensaft
2 EL Apfel- oder Birnensaft
1 EL Agavendicksaft
4 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
Die Rauchmandeln grob hacken. Für das Dressing Zitronensaft, Apfel- oder Birnensaft, Agavendicksaft und Olivenöl verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. Die Petersilie von den Stängeln zupfen.
Möhren schälen und mit einem Sparschäler längs in Streifen schälen, die Birnen in feine Scheiben hobeln.
Möhren und Birnen mit dem Dressing und der Petersilie vermengen. Mit Rauchmandeln bestreut servieren (vor dem Essen am besten noch einmal vermengen).

Donnerstag, 11. Juli 2013

Womit ich groß geworden bin – Mama's perfekte Erdbeermarmelade

Tja, der Titel sagt schon alles, oder? Bei uns gab es immer selbstgemachte Marmelade, und auch Gelee. Früher war ca. ¼ unseres Gartens noch ein Obst- und Gemüsebeet  und das fand ich toll. Wir hatten einfach alles im Garten: Rhabarber, rote und schwarze Johannisbeeren, Himbeeren, Brombeeren, gelbe und rote Tomaten, Fleischtomaten, Gurken, Zucchini, Kartoffeln, rotes Basilikum (!) und natürlich diverse andere gängige Kräuter, Zitronenmelisse, Waldmeister, und was weiß ich, was wir sonst noch hatten. Ganz besonders stolz war ich aber natürlich immer auf MEINE Erdbeeren. Ich habe sie gehegt und gepflegt, immer neues Stroh hingelegt, mich über jede neue Blüte gefreut und dann schließlich irgendwann alle gepflückt. Das war extrem toll, so als kleines Kind.
Aber natürlich hat meine Mama nicht von den paar Beeren soviel Marmelade gekocht. Ich weiß nicht, ob es stimmt, aber ich würde meine Heimat, das Rheinische Land, als Erdbeerland bezeichnen. Denn so ist es. In den Geschäften, auch in den Discountern, werden die Erdbeeren von hier verkauft, man kann sie direkt beim Bauern im Hofladen oder an den zahlreichen Ständen, die überall an den Straßenrändern aufgebaut sind, kaufen, oder man geht eben selber pflücken. Dann hieß es damals: Gartenschuhe an, Kappe oder Hut auf, die größten Schüsseln ausgekramt, die wir hatten, und ab auf's Erdbeerfeld. Aber umso älter man wird, umso weniger Lust hat man da drauf. :-D Immerhin wird die Distanz zu den Erdbeeren ja auch immer größer ;-) Aber an dieser Stelle muss ich den ganzen Saisonarbeitern echt großen Respekt zollen: das ist ein Knochenjob, wirklich hart, aber er macht so viele Menschen hier glücklich – Danke!

Lieblingsbild! ♥

Erdbeer-Marmelade zu kochen ist echt simpel und eigentlich schon fast zu einfach, um das Rezept hier reinzustellen. Aber doch esse ich immer wieder (selbstgemachte) Erdbeermarmelade, die einfach nicht an die von meiner Mama rankommt. Liegt's an den Erdbeeren? Ich weiß es nicht.
Auf jeden Fall haben wir diese Woche wieder Marmelade gekocht. Und weil's so schön war, hier in vielen tollen Bildern, wie meine Mama Marmelade kocht! Erdbeeren muss man doch irgendwie zelebrieren, oder? ;-)


Mama's perfekte Erdbeermarmelade

Was ihr braucht:

1000-1100g Erdbeeren, ohne Grün (ein bisschen mehr ist immer besser, sagt Mama)
1 kg Gelierzucker
1 Päckchen Zitronensäure
einige Marmeladengläser

Die Marmeladengläser und -deckel spülen und mit klarem Wasser abwaschen (keine Spülireste in den Gläsern!!!). Zur Seite stellen.
Die Erdbeeren waschen, das Grün entfernen. Erdbeeren abwiegen, aber meistens passt das schon.
Die Erdbeeren in einem hohen Topf mit dem Stabmixer fein pürieren und dann die Herdplatte anmachen. Gelierzucker und Zitronensäure dazu geben und gut rühren, bis sich alles aufgelöst hat. Bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen. Ab und zu muss man vielleicht den Topf hochheben oder von der Platte nehmen, da es sehr spritzen kann; wer einen sehr hohen Topf hat, muss da aber nichts befürchten.
Die Marmelade soll 4 Minuten sprudelnd kochen, danach nimmt man sie von der Hitze. Mit einem Löffel den Schaum abnehmen und in eine Schüssel geben. Dann die Marmelade in die Gläser füllen und noch heiß (aber Vorsicht, nicht jeder ist so hardcore wie meine Mama... siehe Foto!) verschließen. 
Fertig.







Mittwoch, 3. Juli 2013

AVOCADO LOVE - Veggie-Burger sind auf keinen Fall langweilig

Leider habe ich meinen Blog in letzter Zeit etwas vernachlässigt... Ich dachte, sobald ich frei habe, starte ich hier voll durch, aber genau das Gegenteil war der Fall: während meiner Klausurphasen und Schulzeit habe ich das Kochen und Backen und Gestalten des Blogs genutzt, um mich abzulenken und zu entspannen. Natürlich ist so ein Blog aber auch Arbeit ;-)
Als jetzt alles vorbei war, hing ich erstmal ein wenig durch... einfach faulenzen und nichts tun (muss auch mal sein). Aber ich glaube, dass habe ich so langsam überwunden, denn mir wird langweilig :-)
Zudem war meine Ernährung in den letzten Wochen eher einseitig und bestand im Wesentlichen aus Avocado, Avocado, Avocado. :-D
Ne aber ernsthaft, wenn mich nicht mal wieder der Sushi-Wahn gepackt hatte, aß ich meistens Vollkorntoast mit Hüttenkäse (jaa... meine große unvegane Liebe) und einer halben Avocado, Dill und manchmal Radieschen. Und die andere Hälfte hab ich dann meistens einfach so, mit etwas Salz, gelöffelt.

Meine Avocado-Sucht nimmt zur Zeit kein Ende und so habe ich am Montag endlich diesen Burger ausprobiert, der stand schon ewig auf meiner Liste. Und was soll ich sagen? Er war genial.
Ich muss wirklich sagen, dass ich bisher jeden vegetarischen / veganen Burger mit vollem Genuss gegessen habe und für mich steht mittlerweile eines fest: Ich bin mit meinen Alternativen viel glücklicher, als mit den normalen "Fleisch-Burgern". DENN: Veggie-Burger bieten eine unglaubliche Vielfalt, und es macht auch Spaß, immer neue Sachen als Burgerpatty neu zu entdecken und zu kombinieren. Da ich mir den Käse auf Burgern abgewöhnt habe, ist der Geschmack einfach noch viel toller. Denn Käse überdeckt einfach viel, genau wie auf Pizza, und das ist schade. 
Dieser Burger war gerade zu eine Geschmacksexplosion im Mund. Ich hab das Rezept aber nicht 1:1 übernommen... Die Burgersauce habe ich etwas modifiziert und die Auberginenscheiben habe ich so angebraten, wie wir es auch immer auf dem Grill machen: vorher mit reichlich Olivenöl (wir hatten tolles Olivenöl von einer Bekannten aus Italien) und Kräutersalz bestrichen. Das macht den Burger später so richtig würzig!

Im Fokus: Avocado und Aubergine - ein Traum :-)


Tomaten-Auberginen-Avocado-Burger

4 Burgerbrötchen
1-2 große Tomaten
1 Aubergine
1-2 Avocados
1 Zwiebel oder Röstzwiebeln
eine (kleine) Tasse voll Olivenöl, etwa 100 ml
grobes Kräutersalz
Öl, neutrales, zum Braten

6 EL Mayonnaise
4 EL Joghurt
2 EL Salsasauce, oder Zigenuersauce o.Ä.
1 TL Tomatenmark
ein paar Spritzer Tabasco
Salz, Pfeffer, evtl. eine Prise Zucker
 

Die Aubergine in Scheiben schneiden und auf einer großen Platte oder Teller ausbreiten. Das Olivenöl mit ein paar TL Kräutersalz mischen und die Marinade mit einem Pinsel auf die Auberginen schneiden streichen. Kurz einziehen lassen, Scheiben wenden und von der anderen Seite ebenfalls bestreichen.

Die Tomaten längst in große Scheiben schneiden, einige Salatblätter abzupfen und waschen. Das Fruchtfleisch aus der Avocado lösen und entweder eine Hälfte pro Burger nehmen, oder die Hälften jeweils noch mal halbieren. Die Zwiebel in Scheiben schneiden, alternativ kann man auch Röstzwiebeln nehmen. Alles auf einem Teller parat halten und beiseite stellen.

Alle Zutaten für die Burgersauce miteinander verrühren und mit Salz, etwas Pfeffer und evtl. mit etwas Zucker abschmecken.

Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Auberginenscheiben von beiden Seiten gut anbraten, bis sie schön weich sind. Eventuell zwischendurch etwas Öl nachgießen.

Die Brötchen halbieren, und im Ganzen in der Mikrowelle ca. 30 Sekunden erwärmen, so werden sie schön weich und elastisch. Man kann sie auch im Ofen kurz knusprig machen, aber für ein richtiges Burgerfeeling muss es bei mir weich sein :-)

Beide Brötchenhälften mit der Sauce bestreichen, dann von unten nach oben etwas Salat, 2 Auberginenscheiben (je nach Größe), Avocado, eine Tomatenscheibe, ein paar Zwiebelringe (oder Röstzwiebeln) auf den Burger schichten. Zum Abschluss noch ein bisschen Sauce über den Belag verteilen, die andere Brötchenhälfte aufsetzen und den Burger etwas zusammendrücken. Bei Bedarf mit Zahnstochern fixieren.