Ipanema! Lieblingscocktail... ;-) |
Nach dem ganzen Klausurstress in den letzten Wochen kann ich
nun schon die Tage abzählen, bis endlich Schluss ist – mit der Schule. Zwischendrin hatte ich entweder keine Lust oder keine Zeit, großartig zu kochen oder ein bisschen für den Blog zu schreiben.
Jetzt
wollte ich mich mal wieder richtig austoben und hatte auch schon längere Zeit
einen schönen Mottoabend geplant. Da mein Freund total auf Aioli und den ganzen Kram steht,
dachte ich an spanische / mexikanische Küche. Ich tüftelte also wie jeck
herum und irgendwann stand mein Menüplan in etwa, wobei mangels Zeit- und
Ofenmanagement so einiges wieder gestrichen werden musste … ;-)
Letztendlich gab es ein kleines Chili sin Carne,
gefüllte Pilze und Datteln, ein Peperoni-Ciabatta (Rewe), ein paar (leider
nicht sooo gelungene) „Hackbällchen“, Süßkartoffelchips, eine
Honigmelonen-Paprika-Salsa, Guacamole sowie Aioli und dazu noch ein paar Nachos
:-)
Aus Ermangelung an Speck für die Datteln, bin ich dem genialen Einfall meines Freundes gefolgt und habe sie mit RAUCHMANDELN gefüllt – einfach genial. Und hat auch super geschmeckt; die Mandeln geben wie der Speck sonst das gewisse Extra, wenn gleich ich zugeben muss, dass die unvegetarische Variante natürlich auch sehr lecker ist.
Aus Ermangelung an Speck für die Datteln, bin ich dem genialen Einfall meines Freundes gefolgt und habe sie mit RAUCHMANDELN gefüllt – einfach genial. Und hat auch super geschmeckt; die Mandeln geben wie der Speck sonst das gewisse Extra, wenn gleich ich zugeben muss, dass die unvegetarische Variante natürlich auch sehr lecker ist.
Die Salsa war für mich der absolute Hit, ich habe sie aus Tim Mälzer’s Greenbox,
etwas abgewandelt. Das Rezept war ursprünglich mit Mango, aber da ich noch eine
Honigmelone zu verwerten hatte, musste eben die dran glauben. Die Salsa kam
dann in die Pilze und ich war mir erst nicht sicher, ob das passen würde, aber
es hat richtig gut geschmeckt. Es war ein herrlicher Kontrast zwischen den herzhaften
Pilzen und der frischen Salsa. Oben drauf gab es etwas geriebenen Käse und das
Ganze kam dann ca. 20 Minuten in den Backofen. Die Salsa passt aber auch
herrlich zu Brot oder zum Dippen von was auch immer man dippen möchte :-)
Honigmelonen-Paprika-Salsa
1 rote Paprika (oder gemischt)
¼ Honigmelone
1 kleine, rote Zwiebel (ich hab‘ sie weggelassen)
1 kleine, rote Chilischote (falls erwünscht)
1-2 EL frisch gehackten Koriander
1 Limette
2-3 EL Olivenöl
Salz
1 TL Zucker
Paprika und Honigmelone entkernen, das Fruchtfleisch der
Melone von der Schale lösen und alles möglichst klein würfeln. Je nach Bedarf
Zwiebel und Chilischote ebenfalls fein würfeln. Etwas Koriander hacken und
untermengen. Mit dem Saft von einer Limette und 2-3 EL Olivenöl verrühren, mit
Salz und 1 TL Zucker würzen. Etwa 10 Minuten ziehen lassen.
Neben der Super-Salsa hat mich die Aioli auch ziemlich
weggehauen. Ich wollte nun endlich mal vegane Mayonnaise selber machen und
wollte dann die Hälfte zur Aioli abwandeln. Ich war wirklich so verblüfft, wie
einfach es ist. Ich hatte zwar schon einige Rezepte gesehen bzw. gelesen, aber
das… hätte ich nicht erwartet. Innerhalb weniger Sekunden war meine Mayonnaise
richtig fest. Unglaublich. So einfach. Ich werde nie wieder Mayonnaise kaufen!
Und sie schmeckt SO gut. Ich als totale Pommes-mit-Mayo-Fanatikerin hab schon
so einige Mayonnaisen gegessen und ich finde sie schmeckt auf Grund ihrer Süße
in etwa wie diese Industriemayonnaisen. Aber guuuut! Und den Unterschied würde
bestimmt keiner merken…
Sie ist allerdings etwas sehr fest geworden. Da ich mein Essen auch stets von der chemischen Seite betrachte, habe ich vorhin nochmal einen Kontroll-Versuch gemacht – da ist sie ganz anders geworden: viel cremiger – dafür war der Geschmack nicht mehr so gut. In einem weiteren Kontroll-Versuch war die Sojamilch gekühlt. Ergebnis: es hat nicht funktioniert. Das hatte mich eigentlich nicht wirklich überrascht, denn bei einer Emulsion ist es oft von Vorteil, wenn alle Komponenten die gleiche Temperatur haben. Könnte mir also auch vorstellen, wenn man alles vorher etwas kühl stellt (auch das Öl), dass es dann ebenso gut funktioniert.
Die meisten Rezepte haben ein Mischverhältnis (Sojamilch und
Öl) von 1:2. Benutzt habe ich die Alpro Soya Original. Ich kann mir vorstellen,
dass es mit vielen „light“ Produkten nicht so gut funktionieren wird, da dort
weniger Sojabohnen drin sind und folglich wahrscheinlich auch weniger
Sojalecithin, was emulgieren kann.
Vegane Mayonnaise
100 ml Sojamilch – Zimmertemperatur
200 ml Öl
Ca. 1 EL Senf
Ca. 2-3 TL frischen Zitronensaft, oder Essig
Pfeffer, Salz
Evtl. Zucker
Sojamilch mit Senf und Zitronensaft in ein hohes Gefäß
geben. Dann das Öl hinzugeben. Auf Grund der geringeren Dichte bleibt das Öl
oben und es bilden sich zwei Phasen, deshalb ist es nicht wirklich
erforderlich, das Öl später erst hinzuzugeben. Den Pürierstab auf den Boden des
Bechers stellen und ca. 20-30 Sekunden mixen, ohne den Mixer zu bewegen. Dann
langsam das restliche Öl in die Emulsion einarbeiten, d.h. Mixer etwas hoch
ziehen und das Öl einfließen lassen, und dann noch ein paar Mal gut durchmixen.
Mit Pfeffer und Salz abschmecken, eventuell noch etwas Zucker dazugeben.
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