Leider habe ich meinen Blog in letzter Zeit etwas vernachlässigt...
Ich dachte, sobald ich frei habe, starte ich hier voll durch, aber genau
das Gegenteil war der Fall: während meiner Klausurphasen und Schulzeit
habe ich das Kochen und Backen und Gestalten des Blogs genutzt, um mich
abzulenken und zu entspannen. Natürlich ist so ein Blog aber auch Arbeit
;-)
Als jetzt alles vorbei war, hing ich erstmal ein wenig
durch... einfach faulenzen und nichts tun (muss auch mal sein). Aber ich
glaube, dass habe ich so langsam überwunden, denn mir wird langweilig
:-)
Zudem war meine Ernährung in den letzten Wochen eher einseitig und bestand im Wesentlichen aus Avocado, Avocado, Avocado. :-D
Ne
aber ernsthaft, wenn mich nicht mal wieder der Sushi-Wahn gepackt
hatte, aß ich meistens Vollkorntoast mit Hüttenkäse (jaa... meine große
unvegane Liebe) und einer halben Avocado, Dill und manchmal Radieschen. Und die
andere Hälfte hab ich dann meistens einfach so, mit etwas Salz,
gelöffelt.
Meine Avocado-Sucht nimmt zur Zeit kein Ende und so habe ich am Montag endlich diesen Burger ausprobiert, der stand schon ewig auf meiner Liste. Und was soll ich sagen? Er war genial.
Ich
muss wirklich sagen, dass ich bisher jeden vegetarischen / veganen
Burger mit vollem Genuss gegessen habe und für mich steht mittlerweile
eines fest: Ich bin mit meinen Alternativen viel glücklicher, als mit
den normalen "Fleisch-Burgern". DENN: Veggie-Burger bieten eine
unglaubliche Vielfalt, und es macht auch Spaß, immer neue Sachen als
Burgerpatty neu zu entdecken und zu kombinieren. Da ich mir den Käse auf
Burgern abgewöhnt habe, ist der Geschmack einfach noch viel toller.
Denn Käse überdeckt einfach viel, genau wie auf Pizza, und das ist
schade.
Dieser Burger war gerade zu eine Geschmacksexplosion im
Mund. Ich hab das Rezept aber nicht 1:1 übernommen... Die Burgersauce
habe ich etwas modifiziert und die Auberginenscheiben habe ich so
angebraten, wie wir es auch immer auf dem Grill machen: vorher mit
reichlich Olivenöl (wir hatten tolles Olivenöl von einer Bekannten aus
Italien) und Kräutersalz bestrichen. Das macht den Burger später so
richtig würzig!
Im Fokus: Avocado und Aubergine - ein Traum :-) |
Tomaten-Auberginen-Avocado-Burger
4 Burgerbrötchen
1-2 große Tomaten
1 Aubergine
1-2 Avocados
1 Zwiebel oder Röstzwiebeln
eine (kleine) Tasse voll Olivenöl, etwa 100 ml
grobes Kräutersalz
Öl, neutrales, zum Braten
6 EL Mayonnaise
4 EL Joghurt
2 EL Salsasauce, oder Zigenuersauce o.Ä.
1 TL Tomatenmark
ein paar Spritzer Tabasco
Salz, Pfeffer, evtl. eine Prise Zucker
Die Aubergine in Scheiben schneiden und auf einer großen Platte oder Teller ausbreiten. Das Olivenöl mit ein paar TL Kräutersalz mischen und die Marinade mit einem Pinsel auf die Auberginen schneiden streichen. Kurz einziehen lassen, Scheiben wenden und von der anderen Seite ebenfalls bestreichen.
Die Tomaten längst in große Scheiben schneiden, einige Salatblätter abzupfen und waschen. Das Fruchtfleisch aus der Avocado lösen und entweder eine Hälfte pro Burger nehmen, oder die Hälften jeweils noch mal halbieren. Die Zwiebel in Scheiben schneiden, alternativ kann man auch Röstzwiebeln nehmen. Alles auf einem Teller parat halten und beiseite stellen.
Alle Zutaten für die Burgersauce miteinander verrühren und mit Salz, etwas Pfeffer und evtl. mit etwas Zucker abschmecken.
Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Auberginenscheiben von beiden Seiten gut anbraten, bis sie schön weich sind. Eventuell zwischendurch etwas Öl nachgießen.
Die Brötchen halbieren, und im Ganzen in der Mikrowelle ca. 30 Sekunden
erwärmen, so werden sie schön weich und elastisch. Man kann sie auch im
Ofen kurz knusprig machen, aber für ein richtiges Burgerfeeling muss es
bei mir weich sein :-)
Beide Brötchenhälften mit der Sauce bestreichen, dann von unten nach oben etwas Salat, 2 Auberginenscheiben (je nach Größe), Avocado, eine Tomatenscheibe, ein paar Zwiebelringe (oder Röstzwiebeln) auf den Burger schichten. Zum Abschluss noch ein bisschen Sauce über den Belag verteilen, die andere Brötchenhälfte aufsetzen und den Burger etwas zusammendrücken. Bei Bedarf mit Zahnstochern fixieren.
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