Soso, lang nichts mehr gepostet hier. Dabei kommt es mir gar
nicht so lang vor. Denn ich bange immer noch um meinen Studienplatz für
Pharmazie – ich bekomme erst im September Bescheid!
Ich war jedenfalls froh, dass mein Freund und ich dann doch
noch in Urlaub gefahren sind. Eine Woche nach Holland. Einfach ans Meer und
alles Nervenaufreibende zu Hause lassen. Hat auch funktioniert!
Vor dem Urlaub aber musste ich noch ein Rezept testen, denn
ich hatte meiner Schwester zum Geburtstag eine tolle Guglhupfform besorgt und
wollte ihr gleich eine selbstgemachte Backmischung dabei legen. Da ich aber
selber noch nie einen Guglhupf gebacken habe (Warum ist mir schleierhaft – ich
bin jetzt schon verliebt und brauche unbedingt auch so tolle Formen!!!), und
ich nicht wusste, wieviel Teig ich dafür brauche, habe ich die alte, verstaubte
Guglhupfform meiner Mutter (die glaube ich sogar von meiner Oma ist!)
rausgekramt und habe darin diesen Schokoladenkuchen testgebacken. Und er war
einfach phänomenal. Total saftig. Genau das, was ich mir unter einem guten
Schokoladenkuchen vorstelle. Ich hatte die 1 ½ fache Menge genommen, aber um
eine 2,5 Liter Guglhupfform auszufüllen, würde ich die doppelte Menge nehmen
(habe ich auch für die Backmischung gemacht). Das Rezept habe ich übrigens auch
noch auf anderen Seiten (bzw. hier) gefunden (Suchbegriff: „best vegan chocolate cake ever“). ;-)
Bei der Zuckermenge kann man natürlich selbst entscheiden. Ich nehme meistens
dann doch deutlich weniger als in den amerikanischen Rezepten angegeben, aber
durchaus mehr als z.B. C von Totallyveg!. Auch mische ich mittlerweile bei fast
allen Rezepten braunen Rohrohrzucker mit meinem selbstgemachten, weißen
Vanillezucker. Das sieht auch bei der selbstgemachten Backmischung total super
aus! Ich Trottel habe nur leider verpasst ein Foto von der Backmischung zu machen
– und dabei war sie sooo schön! Hatte extra dazu ein großes Einmachglas (mit
diesen Bügelverschlüssen) gekauft, die einzelnen Zutaten reingeschichtet,
verschlossen und dann mit braun-weiß gepunktetem Geschenkband verziert. An den
Bügel habe ich dann die Backanweisung gehangen. Ein wirklich tolles Geschenk,
wie ich finde. Liebevoll selbstgemacht.
Zum Glück hab ich ein Bild vom Kuchen! :) |
Im Urlaub durfte ich feststellen, dass die Niederlande sehr
veganfreundlich ist. Neben Vanille, Schoko- & Karamellvla von Alpro, habe
ich in den örtlichen Supermärkten (Attent & Emté) vegane Haselnusscreme und
jede Menge verschiedener, veganer Kekse (unter Anderem in der typischen
Butterkeksform) zu Discountpreisen gefunden. Das Glas Haselnusscreme zwischen
1-2€, die Butterkekse glaube ich um die 50 Cent. Natürlich habe ich mich gleich
mal mit ein paar Packungen eingedeckt.
Ich denke, wenn man nah an der Grenze wohnt, lohnt sich ein "Shoppingausflug" in die Niederlande. Sowas lässt sich natürlich gut mit einem Tagestrip verbinden, da in den
Niederlanden viele Supermärkte auch sonntags aufhaben! Auch habe ich schon
öfter gehört, dass man dort wohl ebenfalls ganz gut & günstig Backzutaten
und –zubehör bekommt.
Wir hatten einen kleinen Bungalow
auf einem Campingplatz direkt am Meer gebucht. Ich hatte viele Lebensmittel mitgenommen,
vor Allem viele Basics und einfache Sachen, um auch im Urlaub möglichst vegan
zu leben. Hier eine kleine Liste, was ich so mitgenommen habe:
- Nudeln und Reis
- Nudeln und Reis
- Tomatensauce mit gegrilltem Gemüse
- Salz, Pfeffer, Tomatenmark
- Essig & Olivenöl
- einen Messbecher
- Sojamilch und Pflanzensahne zum Kochen
- veganer Aufschnitt
- Margarine (Deli)
- Schwarzbrot
- Marmelade, Erdnussbutter, Schokoaufstrich, Agavendicksaft
- Kakaopulver
- etwas Zucker, Mehl & Backpulver
- getrocknete Tomaten und Pinienkerne für mein momentanes Lieblingsgericht
- Bananen, eine Gurke und kleine Tomaten
- und eine Fertigmischung für veganen Kaiserschmarrn (man
musste einfach nur Sojamilch hinzugießen, war lecker!)
lecker! |
Wir haben auch dementsprechend einfach gegessen: Nudeln mit
Tomatensoße, Antipasti, Salat, einmal hatten wir eine leckere Reispfanne mit
Zucchini und Paprika, und natürlich die leckere Frühlingszwiebel-Antipasti. Und
jeden Abend haben wir dann einen leckeren, veganen Kakao getrunken.
Meistens hatten wir etwas zu viel gekocht; zum Glück hatte ich ein paar
Frischhalteboxen dabei – so konnten wir die Reste am nächsten Tag gut unterwegs
mitnehmen.
Dieser Schokoladenkuchrn ist wirklich der Hammer. Er ist außen knusprig und innen schön soft. Die Mischung aus Dunklem Kakao und Walnüssen ist stimmig und einfach nur lecker. Und aus der tollen Form sieht er aus wie vom Konditor ;)
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