Essen ist toll, soviel steht fest. Bis zu diesem Jahr
gehörte Fleisch fest in meinen Ernährungsplan. Wenn auch ich sehr viel weniger davon
aß als meine Verwandten und Mitmenschen, liebte ich es. Doch in den letzten
Monaten wurde der bittere Beigeschmack immer dominanter.
Kein Bissen Fleisch blieb ohne den Gedanken an schreckliche
Massentierhaltungsbetriebe, in denen Tiere in horrormäßigen Verhältnissen
leben, lebendig das komplette Federvieh gerupft oder die Haut abgezogen wird,
Gänse, die (natürlich lebendig) überkopf-hängend in den Tod gefahren werden
oder wie unbrauchbare Küken bei lebendigem Leibe per Laufband in den Schredder
fahren. All diese Gedanken waren in meinem Kopf. Und besonders das Bild der
Küken war für mich unerträglich.
Es ist sehr schwer sich von den alten (Ess-)Gewohnheiten zu
lösen, vor Allem, wenn man noch zu Hause wohnt und eigentlich jeder in der
näheren Umgebung omnivor ist. Die Reaktionen zu meiner vegetarischen Ernährung
waren gemischt, eher bescheiden („Und das hälst du aus?“, „Das könnt ich nicht!“).
Das Wort ‚vegan‘ löste Stürme der Entrüstung und langweiliger Vorurteile aus.
Aber trotz des (z.T. starken!) Widerstandes steht für das
kommende Jahr 2013 für mich fest:
Ab jetzt kein Fleisch mehr!
Auch werde ich versuchen, nur noch vegan zu backen. Der
Verzicht auf Eier und Käse ist für mich im Moment noch seeeehr schwierig. Aber
ist ja auch noch kein Veganer vom Himmel gefallen. ;-)
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